Wie wir arbeiten

Die Arge KIWI kommt in die Schule oder Kindergarten und arbeitet vor Ort.
Angepasst an das schulische Umfeld bzw. den Kindergarten wird mit den Kindern bevorzugt im Freien geforscht.
Die Freude und Lust am Forschen, Untersuchen, Experimentieren und Beobachten wird gezielt unterstützt und somit ein vertrauter und offener Umgang mit Natur und Naturwissenschaft grundgelegt.

 
Schule
Für die Schule werden Themen aus Biologie, Physik, Chemie, Technik und Gesundheit fachübergreifend/interdisziplinär in 90 Minuten Einheiten so angeboten, dass Kinder eigenständig, handlungs- und erlebnisorientiert ihr Wissen erwerben.
 
Kindergarten
Im Kindergarten wird ein Thema einen Vormittag lang behandelt, um Aufnahmerhythmen, der Konzentrationsfähigkeit der Kinder, dem Bedürfnis nach Ritual und Spiel in ausreichender Form gerecht zu werden.
 
Bezug zu Lehrplan und Themenfeldern
Unsere Aktivitäten sind altersgerecht konzipiert, maßgeblich als praxisnahe Elemente in den Unterricht bzw. in die Schulentwicklung als auch in die Themenlandschaft des Kindergartens eingebettet und dienen als Impuls für weiteres nachhaltiges Auseinandersetzen mit naturwissenschaftlich-technischen Bildungsinhalten.
 
Forschendes und entdeckendes Lernen
Forschendes Lernen steht im Vordergrund. Was selbst entdeckt werden kann, soll nicht gelehrt werden. In diesem Sinne werden die Kinder begleitet Fragestellungen zu entwickeln und Lösungen zu „entdecken“. Wir wollen den Rahmen bieten, dass Kinder fragend und forschend tätig werden. So werden keine vorgefertigten Antworten gegeben, zu denen Kinder nicht eigenständig kommen können. Diese eigenverantwortliche, selbstgesteuerte, individualisierende Lernkultur dient als Ansporn sich weiter mit einem Thema zu beschäftigen.
 
Das Experiment
Das Experiment nimmt sowohl in der Schule wie im Kindergarten einen wichtigen Stellenwert ein. Als zentrales Element wissenschaftlicher Forschung entspricht es in idealer Weise dem Zugang wie Kinder lernen.
Kinder lernen durch beobachten, durch zuhören, durch berühren, durch ausprobieren, durch riechen, durch schmecken usw. Die nicht zu verhindernde Frage „Wieso ist das so?“ erzeugt Theorien, oder wissenschaftlich gesprochen Hypothesen. Die Kinder haben Ahnungen und wollen diese Theorien testen, z. B. durch eine geplante Beobachtung oder eben durch ein Experiment. Die Schlussfolgerungen erzeugen neue spannende Erkenntnisse und können zum Weiterlernen animieren. So entsteht der selbstgesteuerte Prozess des Lernens.
 
Ein Beispiel für eine wissenschaftliche Fragestellung: das Verhalten von Asseln als herausforderndes Naturphänomen